Forschungsprojekt: Technikstress

Digitale Technologien spielen heutzutage eine zunehmend größere Rolle und entlasten uns in vielen Bereichen, können jedoch auch negative Folgen mit sich bringen. Im Rahmen meiner Dissertation forsche ich zu einem dieser unerwünschten Effekte: Technikstress. Ich beschäftige mich mit der Frage, wie wir Menschen durch digitale Technologien ausgelösten Stress erleben und welche Schlüsse daraus gezogen werden können. Dazu kombiniere ich empirische Methoden der Sozialwissenschaften mit philosophischen Konzepten.

Betreut werde ich von Univ.-Prof. Mag. Dr. Sonja Rinofner-Kreidl (Universität Graz).

Was wird erforscht?

In meiner Dissertation forsche ich zum Thema „Technikstress“. Mich interessiert, wie wir Menschen Stress erleben, der durch verschiedene digitale Technologien ausgelöst wird. 

Warum ist die Forschung wichtig?

Digitale Technologien spielen in unserem Leben eine immer größere Rolle. Für manche Menschen nimmt damit allerdings auch der Stress zu. Es ist wissenschaftlich belegt, dass Stress negative Folgen für die Gesundheit haben kann. Daher ist es wichtig, dass wir Maßnahmen entwickeln, um Technikstress abzubauen und vorzubeugen. Solche Maßnahmen können jedoch nur dann sinnvoll entwickelt werden, wenn wir wirklich verstehen, was Technikstress eigentlich ist.

Wie läuft die Forschung ab?

Mir ist es wichtig, die Erfahrungen unterschiedlicher Menschen zu berücksichtigen. Daher führe ich für meine Forschung Interviews durch. Diese Interviews nehme ich auf und werte sie anschließend aus.       
Die Daten aller Interview-Personen werden pseudonymisiert; man kann die einzelnen Menschen also nicht identifizieren. Sobald die Analyse abgeschlossen ist, werden die Audio-Dateien gelöscht.

Wie sieht Ihre Teilnahme aus?

Mich interessiert Ihre persönliche Erfahrung. Ich stelle Ihnen einige Fragen und hake an manchen Stellen nach. Dabei geht es immer um Sie: Sie erzählen, was Sie bewegt und was Ihnen wichtig erscheint. Nach dem Interview füllen Sie noch einen kurzen Fragebogen aus.
Das Interview kann online oder in Präsenz stattfinden, zum Beispiel in einem Kaffeehaus. Bei Interesse tragen Sie einfach Ihre E-Mail-Adresse in dieses Formular ein und ich melde mich bei Ihnen.

Was, wenn Sie doch nicht teilnehmen wollen?

Es kann passieren, dass Sie sich umentscheiden. Sollte das der Fall sein, nachdem wir bereits ein Interview geführt haben, kontaktieren Sie mich einfach. Ich lösche dann umgehend das Interview und alle Ihre Daten. Beachten Sie bitte, dass das nur bis maximal vier Wochen nach dem Interview möglich ist. In jedem Fall bleiben Sie anonym – niemand wird Sie als Interview-Person identifizieren können.

Haben Sie weitere Fragen?

Wenn Sie weitere Fragen oder Anmerkungen zu meiner Forschung haben, kontaktieren Sie mich gerne.

Das Forschungsprojekt wurde von der Ethikkommission der Universität Graz begutachtet und genehmigt.